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Radon in Sachsen: Der Freistaat Sachsen und die Europäische Union fördern investive Vorhaben zur Reduzierung der Radonkonzentration an Arbeitsplätzen und Aufenthaltsräumen in Bestandsbauten. Wir erstellen Ihnen ein  qualifiziertes und fundiertes Angebot für eine förderfähige Sanierung und helfen Ihnen bei der Antragseinreichung! Siehe hier: SAB-Förderung

Warmluft heizt Schädlingen ein

Heißluft statt Gift!

Darstellung des Verfahrens am Beispiel der Bekämpfung des Hausbocks (hylotrupes bajulus L.) im Thermosan®-VerfahrenDas Heißluft-Verfahren ist eine physikalische Methode zur Bekämpfung von Schädlingen in Gebäuden, Dachstühlen, Kunstmühlen, Museen, Wohnhäusern, Pfarrhäusern, Kindergärten, Rathäusern etc. Im vorliegenden gezeigten Beispiel wurde ein Kirchendachstuhl thermisch desinsektiert.

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Hausbockkäfer-Weibchen

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Hausbock-Larve im Holz

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Schadbild

Die Abtötung der Schädlinge erfolgt nur thermisch ohne Einsatz von Chemie oder Insektiziden. Die Abtötung der Schädlinge, wie Hausbock, Holzwurm, Messingkäfer, Kugelkäfer, resultiert durch Zerstörung der Enzyme (Fermente) und Eiweißstrukturen im Insektenkörper. Ähnlich wie beim Braten eines Spiegeleis: das Eiweiß gerinnt und denaturiert.

Beim Heißluftverfahren werden die befallenen Hölzer oder Materialien mittels ca. 100°C heißer Luft aus Verbrennungsmaschinen auf über 55 °C erwärmt und bei diesen hohen Temperaturen mindestens eine Stunde gehalten. Dadurch werden alle Entwicklungsstadien, nämlich Eier, Larven, Puppen, Käfer) der Schädlinge zuverlässig abgetötet.

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Ovales Hausbock-Flugloch mit den typischen Kotwalzen der Hausbocklarve

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Thermosonde in einer Stütze an einer Wärmebrücke ("Kältebrücke") zur Überprüfung der Abtötungstemperatur

Die Vorteile im Vergleich zu chemischen Bekämpfungsmitteln (Holzschutzmittel, Insektizide, Fungizide etc.) sind:

  • das Heißluftverfahren hinterlässt im Holz oder Gebäude keine Rückstände, da es ohne giftige Wirkstoffe auskommt (dafür ist es aber auch nicht vorbeugend wirksam; eine Vorbeugung kann aber durch eine "Borsalzimprägnierung" der Hölzer erzeugt werden")

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Durch Hitze abgetötete Hausbock-Puppe

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Beginnendes Abbeilen zur Restquerschnittbestimmung

  • o das Heißluftverfahren tötet die Holzschädlinge beim Erreichen der Abtötungstemperatur sofort ab (oftmals sogar hörbar: Das Nagen der Larven hört schlagartig auf!)
  • o das Heißluftverfahren erfordert nicht, dass die zerfressenen und vermulmten Holzbereiche großflächig entfernt werden; lediglich Restquerschnitt-Bestimmungen sind zur statischen Beurteilung erforderlich (denkmalgeschützte Holzteile oder z.B. historische Dachstuhlkonstruktionen werden weder verunstaltet noch zusätzlich geschwächt)

Der Dachstuhl der gegenständlichen Kirche war vom Hausbock sehr stark befallen. Nagegeräusche der Hausbock-Larven waren deutlich zu hören. Der staatliche Auftraggeber entschied sich für eine Heißluft-Behandlung durch Binker Materialschutz GmbH.

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Die beheizte Kirche

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Digitale Aufzeichnung der Temperatur der beheizten Hölzer mittels Thermosonden

An den Hölzern, die der Wärme aus Erfahrung nur schlecht zugänglich sind (Mauerschwellen, Streichbalken etc.), wurden Thermosonden angebracht, um den Aufheizvorgang aufzuzeichnen und um eine ausreichende Beheizung auf über 55 °C für mindestens 1 Stunde sicherzustellen. Die Temperaturverteilungen und Aufheizgeschwindigkeiten der Hölzer konnten zusätzlich mittels einer Wärmebildkamera verfolgt und dokumentiert werden.

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Thermosan®-Verfahren: Verfolgen der Temperaturverläufe mittels Wärmebildkamera (Infrarotkamera)

Nach der Heißluft-Behandlung waren keinerlei Hausbock-Nagegeräusche mehr wahrnehmbar. Die gesamte Bekämpfungsmaßnahme war in 5 Tagen abgeschlossen.

 

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Binker Materialschutz GmbH, April 2018 © 2018

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