Menu
Frontpage Slideshow | Copyright © 2006-2015 JoomlaWorks Ltd.

AKTUELL:

Wir sind eine vom BfS zertifizierte Radon-Messstelle an Arbeitsplätzen und in Aufenthaltsräumen sowie in Wasserwerken: Kontaktieren Sie uns bitte unter info@binker.de

aktuell1aktuell2

Radon in Sachsen: Der Freistaat Sachsen und die Europäische Union fördern investive Vorhaben zur Reduzierung der Radonkonzentration an Arbeitsplätzen und Aufenthaltsräumen in Bestandsbauten. Wir erstellen Ihnen ein  qualifiziertes und fundiertes Angebot für eine förderfähige Sanierung und helfen Ihnen bei der Antragseinreichung! Siehe hier: SAB-Förderung

Kontaktheizverfahren

Das Kontaktheizverfahren ist eine ergänzende Maßnahme zu der Bauholzpilz-Bekämpfung gemäß DIN 68 800, Teil 4 und nutzt elektrisch beheizte Metallstäbe zur Erwärmung des Holzes, um Pilzmyzele im Holz (= Substratmyzele) abzutöten. Die Metallstäbe werden in eigens angelegte Bohrlöcher im pilzbefallenen Holz eingeführt. Sie können zusätzlich mit Elektroheizmatten auf den Holzoberflächen unterstützt werden.

Die DIN 68 800, Teil 4 fordert für die Bekämpfung von Bauholzpilzen besonders umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. So wird eigentlich ein Gesundschneiden des Holzes über den sichtbaren Bereich hinaus gefordert, nämlich um mindestens 1 m in der Längsrichtung des Holzes bei Befall durch Echten Hausschwamm und bei anderen Pilzen, wie bei Porenschwämme oder Porlinge, um mindestens 0,3 m. Dies kann insbesondere in denkmalgeschützten Gebäuden behördliche Widerstände erzeugen, dann wenn oftmals Decken zusätzlich geopfert werden müssten oder relativ viel historische Bau- oder Holzsubstanz verloren gehen würde. Die DIN-Norm 68 800-4 läßt in diesem Fall aber einen kürzeren Gesundschnitt zu, wenn durch geeignete Maßnahmen sowohl das Pilzmyzel abgetötet als auch ein Wiederaufleben der Bauholzpilze verhindert wird.

Verschiedene Sonderverfahren zur Pilzbekämpfung, wie das Heißluft-, das fungizide Begasungs- , das Hochfrequenz- und das Mikrowellenverfahren erlauben es, die holzzerstörenden Pilze im Holz zu bekämpfen und so zumindest noch tragfähige Holzbauteile zu erhalten. Ein weiteres Sonderverfahren ist das Kontaktheizverfahren.

Untersuchungen zeigten in der Vergangenheit für das Myzel des Echten Hausschwamms eine letale Wärmedosis von 60 °C bei einer Einwirkzeit von circa 1 Stunde. Für Sporen holzzerstörender Pilze sind weitaus höhere letale Wärmedosen mit Temperaturen von mehr als 80 °C erforderlich. Myzele sind weniger wärmetolerant, also empfindlicher. Diese hohen Temperaturen von über 80 °C können mit Heizen aber nicht überall an befallenen Hölzern mit vertretbarem Aufwand erreicht werden. Durch das Trockenlegen der Feuchtequellen können aber im Holz verbliebene Pilzsporen nicht auskeimen.

kontaktheizverfahren
Foto: Heizstäbe für das Kontaktheizverfahren

Allgemeine Informationen

Videoclips